Blaubeer-Muffins mit Puderzucker – saftig, locker, unwiderstehlich

Diese Muffins sind innen weich wie ein kleines Wölkchen, außen ganz leicht knusprig und stecken voller saftiger Blaubeeren. Der Puderzucker oben drauf schmilzt auf der Zunge – genau die Sorte Gebäck, die man „nur kurz“ probieren will und plötzlich ist schon der zweite weg.

Worum es geht

Das Rezept ergibt 12 Muffins und reicht je nach Hunger für etwa 4–6 Personen. Ich backe sie gern am Wochenende – der Teig ist in 10 Minuten fertig, der Rest passiert im Ofen.

Rezept im Überblick

Vorbereitung: 10 Min
Backzeit: 22–25 Min bei 180 °C (O/U)
Ergibt: 12 Stück
Schwierigkeit: leicht

Zutaten

  • 250 g Weizenmehl (Type 405)
  • 150 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt
  • 2 TL Backpulver
  • ½ TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier (Größe M), Zimmertemperatur
  • 80 ml neutrales Öl (z. B. Raps)
  • 200 ml Buttermilch (alternativ Milch + 1 TL Zitronensaft)
  • 200–220 g Blaubeeren (frisch oder TK, nicht auftauen)
  • 1 Bio-Zitrone (Abrieb)
  • Optional: 1 EL Zucker + ½ TL Zimt
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

  1. Ofen vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze. Muffinform mit Papierförmchen auslegen.
  2. Trockene Zutaten mischen: Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Natron und Salz verrühren.
  3. Nasse Zutaten: Eier, Öl, Buttermilch und Zitronenabrieb glatt rühren.
  4. Kurz vermengen: Nass & trocken zusammenfügen, nur leicht unterziehen (kleine Klümpchen sind okay).
  5. Blaubeeren: Mit 1 TL Mehl mischen, dann vorsichtig unterheben (TK-Beeren nicht auftauen).
  6. Füllen: Teig in 12 Förmchen geben, optional Zimt-Zucker drüber.
  7. Backen: 22–25 Min goldgelb backen (Stäbchenprobe!).
  8. Abkühlen & finishen: 5 Min in der Form ruhen, dann auf ein Gitter setzen. Mit Puderzucker bestäuben.

Zeitpuffer: ~20 Minuten Abkühlen einplanen, damit der Puderzucker schön hält.


Nährwerte & Vitamine

Angaben pro Muffin (bei 12 Stück) – Schätzung, je nach Zutaten leicht abweichend.

Nährstoff Menge
Energie ca. 220 kcal
Kohlenhydrate ~30 g (davon Zucker ~15 g)
Eiweiß ~4 g
Fett ~8 g (davon gesättigt ~4 g)
Ballaststoffe ~2 g
Natrium ~180 mg
Vitamin K (aus Blaubeeren) kleine Menge
Mangan (aus Blaubeeren) kleine Menge
Antioxidantien (Anthocyane) enthalten

Benötigte Kochutensilien

  • Muffinblech (12er) & Papierförmchen
  • 2 Rührschüsseln, Schneebesen/Spatel
  • Küchenwaage & Messbecher
  • Feine Reibe (für Zitronenabrieb)
  • Abkühlgitter (optional, aber sehr hilfreich)

Haltbarkeit

  • Zimmertemperatur: in einer luftdichten Dose 2–3 Tage.
  • Kühlschrank: bleibt saftig, kann aber fester werden; bis 4 Tage.
  • Einfrieren: einzeln verpackt bis 3 Monate. Zum Auftauen 1 Stunde bei Raumtemperatur oder 5–7 Minuten bei 150 °C im Ofen aufbacken.

Allergiehinweise & Alternativen

  • Gluten: Enthält Weizenmehl. Alternative: glutenfreie Mehlmischung (1:1) + ¼ TL Xanthan für bessere Struktur.
  • Eier: Enthält Ei. Alternative: pro Ei 60 g Apfelmus oder 1 EL gemahlene Leinsamen + 3 EL Wasser (quellen lassen).
  • Milch: Buttermilch. Alternative: Pflanzenmilch + 1 TL Zitronensaft (5 Min stehen lassen) oder laktosefreie Milch.
  • Nüsse: Rezept ist nussfrei (sofern die verwendeten Produkte keine Spuren enthalten).

Serviervorschläge

  • Lauwarm mit einem Klecks Crème fraîche oder Joghurt und etwas Zitronenabrieb.
  • Für Gäste: Puderzucker mit ½ TL Zitronensaft zu einem dünnen Guss verrühren und darüberziehen.
  • Frühstücksversion: 1–2 EL Haferflocken in den Teig geben, reduziert die Süße etwas und macht „bis 11 Uhr satt“.

Häufige Fehler & Tipps

  • Zu viel Rühren: Der Teig darf kleine Klümpchen haben. Wer zu lange rührt, macht die Muffins zäh.
  • Blaubeeren sinken nach unten: Beeren vorher kurz in 1 TL Mehl wälzen, dann verteilen sie sich besser im Teig.
  • Zu trockene Muffins: Nicht zu lange backen! Lieber eine Stäbchenprobe nach 20 Minuten machen.
  • Puderzucker verschwindet: Muffins vollständig abkühlen lassen, bevor der Zucker draufkommt – sonst löst er sich sofort.
  • Papierförmchen bleiben kleben: Form leicht einfetten oder Förmchen aus stabiler Qualität wählen.

Herkunft & kleine Geschichte

Muffins kamen in ihrer heutigen Form aus den USA, wo die kleinen Küchlein schnell zur Coffee-Shop-Ikone wurden. Blaubeeren sind ein Klassiker – nicht nur wegen der Farbe, sondern weil sie im Teig beim Backen kleine Saftinseln bilden. Die Buttermilch sorgt für die typische, sanfte Säure und macht die Krume schön zart.

Fazit

Wenn’s schnell gehen soll und trotzdem nach Wochenend-Laune schmecken darf, sind diese Blaubeer-Muffins meine erste Wahl. Der Teig verzeiht viel, die Zutaten hat man meist da – und der Duft, wenn sie aus dem Ofen kommen, macht jeden Tisch ein bisschen fröhlicher. Viel Spaß beim Nachbacken!


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