Dieses Bauernbrot ist ein echter Klassiker: kräftig im Geschmack, rustikal in der Optik und mit herrlich krosser Kruste. Ein Mischbrot aus Roggen- und Weizenmehl, das dank langer Gehzeit und kräftigem Backen seinen unverwechselbaren Charakter erhält. Es schmeckt frisch aus dem Ofen pur, mit Butter oder als Begleiter zu Suppen, Käse und Aufschnitt.
Los geht’s!
Das Rezept ergibt 1 großes Brot (ca. 1 kg). Zubereitungszeit: 30 Min, Gehzeit: 2 Std, Backzeit: 50 Min. Insgesamt musst du mit ca. 3,5 Stunden rechnen – die Mühe lohnt sich, das Ergebnis ist unvergleichlich.
Rezept im Überblick
Zutaten
- 300 g Roggenmehl (Type 1150)
- 200 g Weizenmehl (Type 1050)
- 10 g Salz
- 10 g frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
- 350 ml lauwarmes Wasser
- 1 TL Zucker
- Optional: 1 TL Brotgewürz (Kümmel, Fenchel, Anis)
Zubereitung
- Hefevorteig: Hefe mit Zucker in etwas lauwarmem Wasser auflösen und 10 Minuten stehen lassen, bis sie zu schäumen beginnt.
- Teig kneten: Mehle, Salz und optional Brotgewürz in eine Schüssel geben. Hefe-Wasser-Mischung und restliches Wasser zufügen. Mit den Händen oder einer Küchenmaschine 8–10 Minuten kneten, bis ein elastischer Teig entsteht. Der Teig darf leicht klebrig sein – das sorgt später für eine saftige Krume.
- Gehen lassen: Teig zu einer Kugel formen, mit Mehl bestäuben und in einer Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort 1,5–2 Stunden gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
- Formen: Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten, zu einem Laib formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
- Backen: Backofen auf 230 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Brot einschneiden, mit Wasser bestreichen und 10 Minuten anbacken. Temperatur auf 200 °C reduzieren und weitere 35–40 Minuten backen, bis die Kruste kräftig braun und knusprig ist.
- Abkühlen lassen: Brot auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen, bevor du es anschneidest – so bleibt die Krume saftig und die Kruste knusprig.
Nährwerte & Vitamine
Angaben pro Scheibe (ca. 50 g) – Schätzung, abhängig von Mehl und Gehzeit.
Benötigte Kochutensilien
- Große Rührschüssel
- Küchenmaschine oder Handmixer mit Knethaken (optional)
- Backblech oder Gusseisen-Topf mit Deckel
- Backpapier
- Teigschaber
- Gitterrost zum Auskühlen
Haltbarkeit
- In Brotkasten oder Baumwolltuch eingewickelt 3–4 Tage frisch.
- In Scheiben geschnitten einfrieren – bis zu 3 Monate.
- Im Toaster oder Backofen kurz aufgebacken schmeckt es wie frisch.
Allergiehinweise & Alternativen
Bitte Zutaten prüfen – je nach Hersteller können Spuren enthalten sein.
Serviervorschläge
Das Bauernbrot passt hervorragend zu herzhaften Belägen wie Käse, Schinken oder Wurst. Auch als Begleitung zu Suppen und Eintöpfen macht es eine perfekte Figur. Mit frischer Butter und etwas Salz serviert, entfaltet sich der volle Geschmack der kräftigen Kruste und saftigen Krume.
Häufige Fehler & Tipps
- Brot wird zu kompakt: Teig nicht zu kurz gehen lassen, genügend Ruhezeit ist entscheidend.
- Kruste zu hart: Direkt nach dem Backen das Brot leicht mit Wasser besprühen – so wird die Kruste aromatisch, aber nicht steinhart.
- Zu wenig Aroma: Mit Brotgewürz oder Sauerteig ergänzen, um Tiefe zu gewinnen.
Herkunft & kleine Geschichte
Bauernbrot hat eine lange Tradition und wurde ursprünglich in Holzöfen auf dem Land gebacken. Jede Region in Deutschland hat eigene Mischungsverhältnisse aus Roggen- und Weizenmehl, wodurch es unzählige Varianten gibt. Es symbolisiert bis heute Bodenständigkeit und Heimatküche.
Weitere Variationen des Rezepts
Wer mag, fügt Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Leinsamen hinzu. Auch eine Variante mit Buttermilch bringt ein besonders saftiges Ergebnis. Mit Sauerteig wird das Brot aromatischer und länger haltbar.
Was passt dazu?
Bauernbrot harmoniert hervorragend mit kräftigen Eintöpfen, Gulasch oder deftigen Aufstrichen. Auch ein Glas Rotwein oder ein kühles Bier passen perfekt. Zum Frühstück schmeckt es mit Marmelade oder Honig ebenso köstlich.
Fazit
Dieses Bauernbrot vereint kräftigen Geschmack, rustikale Optik und einfache Zubereitung. Mit seiner krossen Kruste und saftigen Krume ist es ein Genuss für jeden Anlass – ob Frühstück, Abendbrot oder als Beilage zu Suppen. Selbstgebacken schmeckt es unvergleichlich besser als gekauft.










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