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Tiramisu ist der Inbegriff italienischer Dessertkunst: eine herrlich cremige Mascarpone-Creme, getränkte Löffelbiskuits und feiner Kakaopuder ergeben zusammen ein Dessert, das samtig, aromatisch und unwiderstehlich ist. Dieses klassische Rezept zeigt dir Schritt für Schritt, wie du den italienischen Klassiker selbst zubereitest – ganz ohne Schnickschnack, dafür mit originalem Geschmack.

Los geht’s!

Dieses Rezept ergibt 6 Portionen. Vorbereitungszeit: 30 Minuten, Kühlzeit: mindestens 4 Stunden. Insgesamt solltest du mit etwa 4 Stunden 30 Minuten rechnen.

Rezept im Überblick

Vorbereitung: 30 Min
Kühlzeit: mind. 4 Std
Ergibt: 6 Portionen

Zutaten

  • 250 g Mascarpone
  • 3 frische Eier
  • 80 g Zucker
  • 200 g Löffelbiskuits
  • 200 ml starker Espresso (abgekühlt)
  • 2 EL Kakaopulver (ungesüßt)
  • Optional: 2–3 EL Marsala oder Amaretto

Zubereitung

  1. Eier trennen: Eigelbe und Eiweiße in getrennten Schüsseln auffangen. Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen, bis sich feste Spitzen bilden. Achte darauf, dass die Schüssel fettfrei ist, sonst wird das Eiweiß nicht fest.
  2. Eigelbcreme anrühren: Eigelbe mit Zucker in einer Schüssel mit dem Handrührgerät 3–4 Minuten aufschlagen, bis die Masse hellgelb und cremig ist.
  3. Mascarpone einarbeiten: Mascarpone mit einem Schneebesen oder Spatel vorsichtig unter die Eigelbmasse heben. Nicht zu stark rühren, damit die Creme luftig bleibt.
  4. Eiweiß unterheben: Den Eischnee in zwei Portionen vorsichtig unter die Mascarpone-Eigelb-Masse heben, bis eine gleichmäßig cremige Konsistenz entsteht.
  5. Kaffee vorbereiten: Espresso in eine flache Schale geben, optional Marsala oder Amaretto hinzufügen.
  6. Löffelbiskuits tränken: Die Biskuits kurz (maximal 2 Sekunden) in den Espresso tauchen – sie sollten sich vollsaugen, aber nicht zerfallen.
  7. Schichten aufbauen: Eine Auflaufform mit einer Schicht getränkter Löffelbiskuits auslegen, darauf eine Schicht Mascarponecreme geben. Vorgang wiederholen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Mit Creme abschließen.
  8. Kühlen: Das Tiramisu mindestens 4 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, besser über Nacht. Dadurch verbinden sich die Aromen und die Creme wird fest.
  9. Servieren: Vor dem Servieren großzügig mit ungesüßtem Kakaopulver bestäuben.
Profi-Tipp: Verwende frische, hochwertige Eier – das ist bei einem Dessert ohne Backen besonders wichtig.

Nährwerte & Vitamine

Angaben pro Portion – Schätzung, abhängig von Mascarpone und Zucker.

Nährstoff Menge
Energie ca. 420 kcal
Kohlenhydrate ~35 g
– davon Zucker ~20 g
Eiweiß ~8 g
Fett ~28 g
Vitamine & Mineralstoffe Kalzium, Vitamin A

Benötigte Kochutensilien

  • Rührschüsseln
  • Handrührgerät oder Schneebesen
  • Spatel
  • Flache Schale zum Tränken der Biskuits
  • Auflaufform
  • Sieb zum Bestäuben mit Kakao

Haltbarkeit

Tiramisu sollte im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 2 Tagen verzehrt werden. Da rohe Eier enthalten sind, ist frische Zubereitung besonders wichtig. Für längere Lagerung ist Tiramisu ungeeignet. Eingefroren verliert es deutlich an Textur und Geschmack.

Allergiehinweise & Alternativen

Dieses Rezept enthält Gluten, Milchprodukte, Eier und optional Alkohol.

Allergen Hinweis & Alternativen
Gluten (Löffelbiskuits) Glutenfreie Biskuits verwenden.
Milchprodukte (Mascarpone) Vegane Mascarpone oder Cashew-Creme nutzen.
Eier Für eine eifreie Variante Schlagsahne unterheben.
Alkohol (Marsala, Amaretto) Einfach weglassen oder durch Espresso pur ersetzen.

Serviervorschläge

Tiramisu wird klassisch direkt aus der Form in Stücke geschnitten und auf Tellern serviert. Besonders elegant wirkt es in kleinen Dessertgläsern geschichtet. Dazu passt ein kräftiger Espresso oder Cappuccino. Wer es feierlich mag, serviert ein Glas Dessertwein wie Vin Santo dazu.

Häufige Fehler & Tipps

Ein häufiger Fehler ist, die Biskuits zu lange im Espresso zu tränken – sie zerfallen dann und machen das Dessert matschig. Auch beim Unterheben des Eischnees ist Vorsicht geboten: zu kräftiges Rühren zerstört die luftige Struktur. Tipp: Tiramisu unbedingt ausreichend kaltstellen, damit die Creme die richtige Festigkeit erreicht.

Herkunft & kleine Geschichte

Tiramisu stammt aus Venetien, Italien, und wurde dort in den 1960er Jahren populär. Der Name bedeutet „zieh mich hoch“ – ein Hinweis auf die aufmunternde Wirkung von Kaffee und Zucker. Heute gilt Tiramisu als eines der bekanntesten italienischen Desserts weltweit und wird in zahllosen Varianten serviert.

Weitere Variationen des Rezepts

Eine fruchtige Variante entsteht mit Erdbeeren oder Himbeeren, die zwischen den Cremeschichten verteilt werden. Auch Schokoladen-Tiramisu mit Kakao- oder Schokoladenlikör ist beliebt. Für Kinder lässt sich das Dessert alkoholfrei und mit entkoffeiniertem Kaffee zubereiten. Eine moderne Variante ist Tiramisu im Glas als Fingerfood.

Was passt dazu?

Kaffee ist der klassische Begleiter zu Tiramisu, ob als Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato. Auch ein Dessertwein oder ein Glas Prosecco harmonieren. Als Menüabschluss passt Tiramisu hervorragend nach einem italienischen Pasta- oder Pizzaabend.

Fazit

Das klassische Tiramisu ist cremig, aromatisch und unwiderstehlich. Mit wenigen Zutaten entsteht ein Dessert, das immer Eindruck macht – ob bei Gästen, in der Familie oder als besonderes Highlight am Wochenende. Die Kombination aus Kaffee, Mascarpone und Kakao ist zeitlos und macht Tiramisu zu einem unvergänglichen Klassiker.

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