0
(0)

Wenn der Duft von Zimt und Äpfeln durch die Küche zieht, ist der Herbst endgültig angekommen. Dieser klassische Apfel-Zimt-Kuchen ist ein absolutes Lieblingsrezept: aromatisch, saftig und dennoch wunderbar unkompliziert. Durch die Kombination aus säuerlichen Äpfeln und süßem Rührteig entsteht ein herrlich ausgewogenes Aroma, das durch den Zimt noch verstärkt wird. Perfekt für gemütliche Kaffeerunden, als Dessert nach dem Sonntagsessen oder als kleiner Seelentröster an grauen Tagen – dieser Kuchen passt immer.

Los geht’s!

Das Rezept ist für eine Springform mit 26 cm Durchmesser (ca. 12 Stücke) ausgelegt. Vorbereitungszeit: 25 Minuten, Backzeit: 50 Minuten, Abkühlzeit: 20 Minuten. Gesamtzeit: knapp 1 Stunde 40 Minuten.

Rezept im Überblick

Vorbereitung: 25 Min
Backzeit: 50 Min
Ergibt: 12 Stücke

Zutaten

  • 200 g weiche Butter
  • 180 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier (Größe M, Zimmertemperatur)
  • 250 g Weizenmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 60 ml Milch
  • 3–4 säuerliche Äpfel (z. B. Boskop oder Elstar)
  • 1 EL Zitronensaft
  • Optional: 2 EL gehackte Mandeln
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

  1. Vorbereitung: Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Springform einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen.
  2. Äpfel vorbereiten: Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
  3. Buttermasse: Butter mit Zucker und Vanillezucker 3–4 Minuten hell-cremig schlagen. Eier nacheinander je 30 Sekunden unterrühren.
  4. Trockene Zutaten: Mehl, Backpulver und Zimt mischen. Abwechselnd mit Milch in 2 Portionen zur Buttermasse geben, nur kurz rühren.
  5. Teig einfüllen: Teig in die Form geben und glattstreichen. Apfelspalten fächerförmig darauf legen, leicht andrücken. Optional Mandeln darüber streuen.
  6. Backen: Auf mittlerer Schiene 50 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Wird er zu dunkel, mit Alufolie abdecken.
  7. Abkühlen: 10 Minuten in der Form lassen, dann stürzen und vollständig abkühlen. Mit Puderzucker bestäuben.
  8. Servieren: Lauwarm mit Puderzucker oder kalt mit Sahne genießen.
Profi-Tipp: Wer mag, karamellisiert die Apfelspalten vorab in 1 EL Butter und 1 EL Zucker für ein besonders intensives Aroma.

Nährwerte & Vitamine

Nährstoff Menge pro Stück
Energie 290 kcal
Kohlenhydrate 33 g
– davon Zucker 17 g
Eiweiß 5 g
Fett 14 g
Vitamine & Mineralstoffe Vitamin C, Kalium, Eisen

Benötigte Kochutensilien

  • Springform (26 cm Ø)
  • Handmixer oder Küchenmaschine
  • Rührschüssel
  • Scharfes Messer & Schneidebrett
  • Sieb, Teigschaber, Messbecher

Haltbarkeit

Bei Zimmertemperatur und abgedeckt bleibt der Kuchen 2–3 Tage frisch. Im Kühlschrank hält er sich bis zu 4 Tage, verliert aber an Saftigkeit. Eingefroren in Stücken ist er 2 Monate haltbar und schmeckt nach dem Auftauen fast wie frisch gebacken.

Allergiehinweise & Alternativen

Allergen Alternative
Gluten Glutenfreies Mehl verwenden
Milch Milch & Butter durch pflanzliche Alternativen ersetzen
Eier Pro Ei 50 g Apfelmus
Nüsse Einfach weglassen

Serviervorschläge

Dieser Kuchen schmeckt pur mit Puderzucker, aber auch mit Schlagsahne oder Vanilleeis ist er ein Traum. Eine Kugel Zimteis oder ein Klecks Apfelmus heben die Aromen zusätzlich hervor. Auf einer herbstlich dekorierten Tafel mit Kerzen, bunten Blättern und Tee oder Kaffee serviert, wird er zum Highlight jedes Nachmittags.

Häufige Fehler & Tipps

Ein häufiger Fehler ist das Überrühren des Teigs – dann wird er fest. Darum nur kurz mixen. Auch zu saftige Äpfel können den Kuchen instabil machen. Am besten Äpfel mit ausgewogener Süße und Säure nehmen. Falls er zu dunkel wird, frühzeitig abdecken. Tipp: Kuchen komplett auskühlen lassen, dann bröselt er weniger beim Schneiden.

Herkunft & kleine Geschichte

Der Apfelkuchen hat eine lange Tradition in Europa, insbesondere in Deutschland. Schon im Mittelalter war er in Klöstern verbreitet, da Äpfel ein gängiges Lagerobst waren. Zimt gelangte über Handelswege aus Asien nach Europa und wurde ein typisches Wintergewürz. Der Apfel-Zimt-Kuchen ist damit eine Verbindung von regionalem Obst und exotischem Gewürz, die heute in keiner Kaffeeküche fehlen darf.

Weitere Variationen des Rezepts

Für Abwechslung können Rosinen oder gehackte Nüsse in den Teig gegeben werden. Auch Streusel aus Butter, Zucker und Mehl machen den Kuchen noch knuspriger. Wer es besonders aromatisch mag, gibt Kardamom oder Muskat hinzu. Für ein festliches Dessert lässt sich der Kuchen mit einer dünnen Zuckerglasur oder Karamellsauce abrunden.

Was passt dazu?

Am besten harmonieren Heißgetränke wie Kaffee, Cappuccino oder schwarzer Tee. Besonders stimmig ist Apfelpunsch oder ein Glas Glühwein im Winter. Für ein Dessert eignet sich Vanilleeis oder cremiger Naturjoghurt. Auch ein Glas Dessertwein passt hervorragend.

Fazit

Der klassische Apfel-Zimt-Kuchen ist einfach, aromatisch und vielseitig. Ob pur, mit Sahne oder als Dessert mit Eis – er überzeugt immer. Dank der unkomplizierten Zubereitung gelingt er sicher, und durch den Zimt erhält er ein unverwechselbares Aroma. Ein Kuchen, den man immer wieder backen möchte, besonders wenn es draußen kalt ist.

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Mehr aus:

Weitere Inhalte

  • Klassischer Apfel Zimt Kuchen – Lieblingsrezept für Herbst & Winter

    0 (0) Wenn der Duft von Zimt und Äpfeln durch die Küche zieht, ist der Herbst endgültig angekommen. Dieser klassische Apfel-Zimt-Kuchen ist ein absolutes Lieblingsrezept: aromatisch, saftig und dennoch wunderbar unkompliziert. Durch die Kombination aus säuerlichen Äpfeln und süßem Rührteig entsteht ein herrlich ausgewogenes Aroma, das durch den Zimt noch verstärkt wird. Perfekt für gemütliche…


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert