Der Gugelhupf ist ein echter Klassiker unter den Kuchen. Sein lockerer Rührteig, die hübsche Form und der buttrig-süße Geschmack machen ihn zu einem Gebäck, das man einfach lieben muss. Ob zum Sonntagskaffee, beim Brunch oder als Mitbringsel – ein Gugelhupf passt immer.
Los geht’s!
Dieses Rezept ergibt einen Gugelhupf für ca. 12 Stücke. Zubereitungszeit: 20 Min, Backzeit: 50–60 Min bei 180 °C O/U. Insgesamt in etwa 1 Stunde 20 Minuten fertig, mit ein paar Minuten zum Abkühlen – perfekt für gemütliche Nachmittage.
Rezept im Überblick
Zutaten
- 250 g Butter (weich)
- 200 g Zucker
- 4 Eier
- 350 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 150 ml Milch
- 1 TL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- Optional: Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
- Vorbereitung: Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Gugelhupfform gründlich einfetten und leicht mit Mehl bestäuben, damit sich der Kuchen später gut lösen lässt.
- Butter und Zucker cremig schlagen: Weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel 4–5 Minuten mit dem Handmixer aufschlagen, bis die Masse hell und luftig ist. Die Konsistenz sollte cremig und leicht glänzend wirken.
- Eier einzeln unterrühren: Die Eier nacheinander zugeben und jeweils gründlich verrühren, bis sie vollständig gebunden sind. Tipp: Jedes Ei ca. 30 Sekunden einarbeiten, damit der Teig schön homogen bleibt.
- Trockene Zutaten mischen: Mehl, Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel vermengen. Diese Mischung abwechselnd mit der Milch in die Butter-Ei-Masse einrühren. Der Teig soll dickflüssig und glatt sein, ähnlich wie Sahnecreme. Wichtig: Nicht zu lange rühren, sonst verliert der Teig seine Luftigkeit.
- Teig einfüllen: Den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Gugelhupfform füllen und glatt streichen. Form mehrmals leicht auf die Arbeitsfläche klopfen, damit Luftblasen entweichen.
- Backen: Gugelhupf im heißen Ofen 50–60 Minuten backen. Nach 45 Minuten eine Stäbchenprobe machen. Der Kuchen ist fertig, wenn kein Teig mehr am Holzstäbchen haftet.
- Abkühlen: Gugelhupf zunächst 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen. Vollständig abkühlen lassen, bevor er bestäubt oder angeschnitten wird.
- Servieren: Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben und in Scheiben schneiden. Der Gugelhupf sollte locker und saftig sein, mit goldbrauner Kruste.
Nährwerte & Vitamine
Angaben pro Stück (bei 12 Stücken) – Schätzung, je nach Zutaten leicht abweichend.
Benötigte Kochutensilien
- Gugelhupfform
- Handmixer oder Küchenmaschine
- Rührschüsseln
- Kuchengitter
- Holzstäbchen für die Stäbchenprobe
Haltbarkeit
- Frisch am besten. Bei Zimmertemperatur in einer Dose 3 Tage haltbar.
- Im Kühlschrank bis 5 Tage.
- Einfrieren: möglich, bis zu 2 Monate. Scheiben einzeln verpacken, so lassen sie sich portionsweise entnehmen.
Allergiehinweise & Alternativen
Bitte Zutaten prüfen – je nach Hersteller können Spuren enthalten sein.
Serviervorschläge
Klassisch schmeckt der Gugelhupf einfach mit etwas Puderzucker. Für ein Dessert-Highlight passt er hervorragend mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Schlagsahne. Auch ein Guss aus Schokolade macht ihn zu einem festlichen Kuchen. Am Frühstückstisch passt er wunderbar zu einem Cappuccino oder einem Glas Milch.
Häufige Fehler & Tipps
- Kuchen bleibt in der Form kleben: Form gründlich einfetten und mit Mehl bestäuben. Alternativ Backtrennspray nutzen.
- Kuchen zu trocken: Backzeit im Auge behalten. Bei zu langer Backzeit verliert der Kuchen seine Saftigkeit. Stäbchenprobe rechtzeitig machen.
- Kuchen fällt nach dem Backen zusammen: Kuchen im Ofen nicht zu früh öffnen. Temperatur konstant halten, damit der Teig stabil bleibt.
Herkunft & kleine Geschichte
Der Gugelhupf stammt aus Mitteleuropa, vor allem aus Österreich, Süddeutschland und dem Elsass. Schon im 18. Jahrhundert war er ein beliebter Festtagskuchen. Seine typische Form mit dem hohen Ring und der Krone macht ihn unverwechselbar. Traditionell wurde er zu Feierlichkeiten wie Hochzeiten oder Taufen gebacken und gilt bis heute als Symbol für Gemütlichkeit und Genuss.
Weitere Variationen des Rezepts
Der klassische Gugelhupf lässt sich vielseitig abwandeln: Mit Rosinen, Mandeln oder Schokostückchen wird er noch abwechslungsreicher. Auch ein Marmorgugelhupf mit Kakaoanteil ist sehr beliebt. Wer es festlich mag, kann den Gugelhupf mit Zuckerguss oder Schokoladenglasur verzieren.
Was passt dazu?
Perfekt passt Kaffee oder Cappuccino zum Gugelhupf. Auch ein Glas Milch oder eine Tasse Kakao harmonieren wunderbar. Als Dessert lässt er sich mit Eis oder Obstsalat kombinieren. Auf einer Kaffeetafel passt er hervorragend zu Obstkuchen oder Gebäck.
Fazit
Der Gugelhupf ist ein Klassiker, der durch Einfachheit und Geschmack überzeugt. Sein luftiger Teig, die hübsche Form und der vielseitige Geschmack machen ihn zu einem Gebäck, das nie aus der Mode kommt. Ob pur, mit Glasur oder verfeinert – dieses Rezept gelingt sicher und sorgt immer für zufriedene Gesichter.











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