Dieser Halloween Blutkuchen ist ein echter Hingucker: ein tiefroter Red Velvet Cake mit cremigem Frosting, der aussieht wie direkt aus einem Horrorfilm. Der Kontrast zwischen blutrotem Teig und weißer Creme macht ihn zum Highlight jeder Halloween-Party. Geschmacklich überzeugt er mit zartem Biskuit, leichter Kakaonote und einer cremigen Frischkäsefüllung.
Los geht’s!
Das Rezept ergibt 1 Kuchen (ca. 12 Stücke). Zubereitungszeit: 30 Min, Backzeit: 35–40 Min, plus Abkühlzeit. Insgesamt ca. 1,5 Stunden – ideal zum Vorbereiten für Halloween.
Rezept im Überblick
Zutaten
Für den Teig:
- 250 g Mehl
- 20 g Kakaopulver
- 1 TL Natron
- 1/2 TL Salz
- 120 g weiche Butter
- 200 g Zucker
- 2 Eier
- 200 ml Buttermilch
- 2 TL rote Lebensmittelfarbe (Gel oder Pulver)
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 TL Essig
Für das Frosting:
- 250 g Frischkäse
- 100 g weiche Butter
- 150 g Puderzucker
- 1 TL Vanilleextrakt
Zubereitung
- Vorbereitung: Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Springform (Ø 24 cm) einfetten oder mit Backpapier auslegen. Das sorgt dafür, dass der Kuchen später leicht aus der Form kommt.
- Trockene Zutaten mischen: Mehl, Kakao, Natron und Salz in einer Schüssel sieben, damit keine Klümpchen entstehen. Gut verrühren, bis alles gleichmäßig verteilt ist.
- Butter-Zucker-Mischung: In einer großen Schüssel Butter und Zucker mit dem Handmixer 2–3 Minuten hellcremig schlagen. Die Masse sollte luftig und leicht sein, da das Volumen später die Teigstruktur bestimmt.
- Eier einarbeiten: Die Eier einzeln unter die Butter-Zucker-Mischung rühren. Nach jedem Ei gut mixen, bis die Masse homogen ist und keine Schlieren mehr zu sehen sind.
- Flüssige Zutaten vorbereiten: Buttermilch mit roter Lebensmittelfarbe, Vanilleextrakt und Essig verrühren. Die Flüssigkeit sollte kräftig rot gefärbt sein, da sie im Teig etwas heller wird.
- Teig fertigstellen: Abwechselnd die trockenen Zutaten und die rote Buttermilch-Mischung unter die Butter-Zucker-Ei-Masse rühren. Dabei auf niedriger Stufe arbeiten und nur so lange mixen, bis alles gerade vermischt ist – der Teig soll glatt, dickflüssig und intensiv rot sein.
- Backen: Teig in die vorbereitete Springform füllen, glattstreichen und 35–40 Minuten backen. Stäbchenprobe machen: Bleibt kein Teig am Holzstäbchen kleben, ist der Kuchen fertig. Oberfläche sollte leicht elastisch nachgeben.
- Abkühlen: Kuchen 10 Minuten in der Form ruhen lassen, dann vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Nur so bleibt die Krume saftig und das Frosting schmilzt später nicht.
- Frosting zubereiten: Frischkäse, weiche Butter, Puderzucker und Vanilleextrakt in einer Schüssel glatt und cremig schlagen. Das Frosting sollte standfest, aber streichfähig sein.
- Kuchen zusammensetzen: Den Kuchen nach Belieben halbieren und mit einem Teil des Frostings bestreichen. Mit dem restlichen Frosting den Kuchen rundum einstreichen. Tipp: Mit einem Löffelrücken unregelmäßige Wellen ziehen, um einen „blutigen Effekt“ zu erzielen.
Nährwerte & Vitamine
Angaben pro Stück (bei 12 Stücken) – Schätzung, abhängig von Deko und Zutaten.
Benötigte Kochutensilien
- Springform Ø 24 cm
- Rührschüsseln
- Handmixer oder Küchenmaschine
- Schneebesen
- Teigspatel
- Kuchengitter zum Abkühlen
Haltbarkeit
- Im Kühlschrank 2–3 Tage haltbar.
- Vor dem Servieren kurz auf Zimmertemperatur bringen.
- Einfrieren möglich, aber Frosting nach dem Auftauen frisch auftragen.
Allergiehinweise & Alternativen
Bitte Zutaten prüfen – je nach Hersteller können Spuren enthalten sein.
Serviervorschläge
Der Blutkuchen lässt sich mit zusätzlicher roter Glasur oder Himbeersauce dekorieren, die über den Kuchen tropft und einen blutigen Effekt erzeugt. In Stücke geschnitten sieht man den kontrastreichen roten Teig und die weiße Creme. Für Halloween-Partys passt er perfekt auf eine schwarze Platte, dekoriert mit Plastikspinnen oder kleinen Kürbissen.
Häufige Fehler & Tipps
- Kuchen zu trocken: Backzeit im Auge behalten und Stäbchenprobe frühzeitig machen. Der Kuchen sollte saftig, aber durchgebacken sein.
- Farbe nicht intensiv genug: Hochwertige Gel- oder Pulverfarbe verwenden, keine flüssigen Supermarktfarben.
- Frosting zu weich: Falls es beim Einstreichen verläuft, das Frosting kurz im Kühlschrank festigen lassen.
Herkunft & kleine Geschichte
Der Red Velvet Cake entstand in den USA und wurde schon in den 1920er Jahren bekannt. Sein Name rührt von der samtigen Textur und der auffälligen roten Farbe her. Für Halloween ist er die perfekte Basis, um mit seinem intensiven Farbkontrast für gruselige Effekte zu sorgen – deshalb ist er auch als „Blutkuchen“ beliebt.
Weitere Variationen des Rezepts
Statt klassischem Frischkäse-Frosting kann man auch eine Schokoladencreme verwenden. Wer es noch blutiger mag, tränkt den Teig mit Kirschsaft oder Himbeerpüree. Cupcakes oder Mini-Törtchen sind eine handliche Alternative für Buffets.
Was passt dazu?
Zum Blutkuchen passen herbstliche Getränke wie Glühwein, Rotwein oder ein kräftiger Schwarztee. Auch fruchtige Cocktails mit Granatapfel oder Cranberry harmonieren hervorragend. Als Dessert nach einem herzhaften Halloween-Menü setzt er den perfekten Abschluss.
Fazit
Der Halloween Blutkuchen ist ein schaurig-schöner Blickfang und zugleich ein köstlicher Kuchenklassiker. Mit seiner roten Farbe, dem cremigen Frosting und der kreativen Deko passt er perfekt auf jede Partytafel. Ein Rezept, das gruselig aussieht, aber himmlisch schmeckt.










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