Es gibt kaum etwas Besseres, als wenn schon beim Backen der Duft von Apfel und Zimt die ganze Wohnung erfüllt. Diese Apfel-Zimt-Muffins sind wunderbar saftig, haben eine angenehm lockere Krume und vereinen die Süße der Äpfel mit dem wärmenden Aroma von Zimt. Sie sind nicht nur perfekt für die kalte Jahreszeit, sondern auch ein unkompliziertes Rezept, das sich zu vielen Gelegenheiten anbietet – vom schnellen Frühstück bis hin zur süßen Begleitung am Nachmittagstee. Ich habe dieses Rezept schon unzählige Male gebacken, und jedes Mal freuen sich Freunde und Familie auf den ersten Bissen, wenn die Muffins frisch aus dem Ofen kommen.
Los geht’s!
Dieses Rezept ergibt etwa 12 Muffins. Die Vorbereitungszeit beträgt rund 20 Minuten, die Backzeit 25 Minuten, plus eine kurze Abkühlzeit. Insgesamt hast du also in weniger als einer Stunde herrlich duftende Muffins auf dem Tisch.
Rezept im Überblick
Zutaten
- 2 mittelgroße Äpfel (säuerlich, z. B. Boskop oder Elstar)
- 200 g Weizenmehl
- 100 g gemahlene Mandeln
- 120 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 TL Zimt
- 2 TL Backpulver
- 1/2 TL Natron
- 2 Eier (Größe M, Zimmertemperatur)
- 100 ml Sonnenblumenöl oder Rapsöl
- 150 ml Buttermilch
- 1 Prise Salz
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
- Ofen vorheizen: Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und lege ein Muffinblech mit Papierförmchen aus.
- Äpfel vorbereiten: Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Wenn du magst, kannst du ein paar dünne Scheiben zurückhalten, um sie später dekorativ auf die Muffins zu legen.
- Trockene Zutaten mischen: In einer großen Schüssel Mehl, gemahlene Mandeln, Backpulver, Natron, Zimt und eine Prise Salz sorgfältig miteinander vermengen. So wird sichergestellt, dass das Triebmittel gleichmäßig im Teig verteilt ist.
- Flüssige Zutaten verquirlen: In einer zweiten Schüssel Eier, Zucker, Vanillezucker, Öl und Buttermilch kräftig verrühren, bis sich der Zucker fast vollständig gelöst hat. Die Masse sollte leicht cremig und homogen wirken.
- Teig zusammenführen: Die flüssigen Zutaten zügig zu den trockenen geben und nur so lange mit einem Teigschaber unterheben, bis gerade so ein Teig entsteht. Vermeide langes Rühren, damit die Muffins schön locker bleiben.
- Äpfel einarbeiten: Die Apfelwürfel vorsichtig unter den Teig heben, sodass sie gleichmäßig verteilt sind. Der Teig darf ruhig etwas stückig wirken.
- Befüllen: Den Teig gleichmäßig auf die Muffinförmchen verteilen. Wer mag, legt noch dünne Apfelscheiben oder ein paar Mandelblättchen obenauf.
- Backen: Auf mittlerer Schiene 22–25 Minuten backen. Die Muffins sind fertig, wenn sie goldbraun sind und bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr kleben bleibt.
- Abkühlen: Muffins 5 Minuten im Blech ruhen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen. Vor dem Servieren leicht mit Puderzucker bestäuben.
Nährwerte & Vitamine
Benötigte Kochutensilien
- Muffinblech für 12 Muffins
- Papierförmchen
- 2 Rührschüsseln
- Handmixer oder Schneebesen
- Küchenwaage und Messbecher
- Scharfes Messer und Schneidebrett
Haltbarkeit
Die Muffins bleiben bei Zimmertemperatur in einer luftdichten Dose 2–3 Tage frisch und saftig. Im Kühlschrank halten sie sich bis zu 5 Tage, sollten aber vor dem Verzehr auf Raumtemperatur gebracht werden. Eingefroren sind sie 3 Monate haltbar und lassen sich bei 100 °C im Ofen in 10 Minuten wieder frisch aufbacken.
Allergiehinweise & Alternativen
Serviervorschläge
Die Apfel-Zimt-Muffins schmecken frisch gebacken besonders köstlich mit einer Tasse Cappuccino oder einem würzigen Chai-Tee. Du kannst sie zusätzlich mit einem Klecks Zimtsahne oder einer Kugel Vanilleeis servieren – so werden sie zum Dessert. Auch auf einem herbstlich dekorierten Tisch mit Kerzen, bunten Blättern und frischem Apfelpunsch sind sie ein stimmungsvoller Hingucker.
Häufige Fehler & Tipps
Ein häufiger Fehler ist, den Teig zu lange zu rühren – das macht die Muffins zäh. Rühre nur so lange, bis die Zutaten gerade eben vermengt sind. Auch zu große Apfelstücke können problematisch sein, da sie beim Backen zu viel Feuchtigkeit abgeben. Besser sind kleine Würfel. Tipp: Muffins nicht zu lange im Ofen lassen, sonst werden sie trocken.
Herkunft & kleine Geschichte
Muffins stammen ursprünglich aus England und wurden dort bereits im 18. Jahrhundert als kleine Hefegebäcke gebacken. Heute sind sie vor allem in ihrer amerikanischen Variante beliebt – schnell gerührt, locker und vielseitig. In Deutschland hat sich die Kombination mit regionalem Obst durchgesetzt, weshalb Apfelmuffins zu den Klassikern gehören. Zimt ergänzt diese Tradition perfekt, da er in Europa seit Jahrhunderten eines der beliebtesten Gewürze ist.
Weitere Variationen des Rezepts
Du kannst Rosinen, Cranberries oder gehackte Walnüsse hinzufügen, um den Muffins eine besondere Note zu geben. Auch ein knuspriges Topping aus Zimtstreuseln ist möglich. Für eine leichtere Variante ersetzt du die Hälfte des Mehls durch Dinkelvollkornmehl und reduzierst den Zucker leicht – die Muffins bleiben dennoch saftig.
Was passt dazu?
Die Muffins passen hervorragend zu Kaffee, Cappuccino oder Latte Macchiato. Für Kinder eignen sich heiße Schokolade oder warmer Apfelsaft. Als Dessert kannst du sie mit Vanillesauce oder einer Kugel Eis servieren. Wer es ganz besonders mag, reicht dazu ein Glas Dessertwein.
Fazit
Die Apfel-Zimt-Muffins sind schnell gemacht, voller Geschmack und ein echter Allrounder. Ob im Alltag oder für Gäste, sie machen immer Freude. Der Duft allein weckt Erinnerungen an Herbst und Wintertage, und die Kombination aus Apfel und Zimt ist einfach unschlagbar. Dieses Rezept lohnt sich, immer wieder gebacken zu werden.











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