Bratäpfel gehören zu den schönsten Traditionen der Herbst- und Winterküche. Gefüllt mit einer Mischung aus Nüssen, Rosinen und Zimt verströmen sie einen herrlichen Duft im Haus und bringen wohlige Wärme auf den Tisch. Dieses Rezept ist einfach gemacht und begeistert durch seinen aromatischen Geschmack und die hübsche Präsentation.
Los geht’s!
Das Rezept ergibt 4 Bratäpfel. Zubereitungszeit: 15 Min, Backzeit: 25–30 Min. Insgesamt in ca. 45 Minuten fertig – ein klassisches Dessert für kalte Tage.
Rezept im Überblick
Zutaten
- 4 große Äpfel (z. B. Boskop oder Elstar)
- 50 g gehackte Walnüsse oder Haselnüsse
- 40 g Rosinen
- 2 EL Honig oder Zucker
- 1 TL Zimt
- 20 g Butter
- Optional: etwas Vanillesoße oder Vanilleeis zum Servieren
Zubereitung
- Äpfel vorbereiten: Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Äpfel waschen, den Deckel abschneiden und das Kerngehäuse mit einem Apfelausstecher oder Messer großzügig entfernen.
- Füllung mischen: Nüsse, Rosinen, Zimt und Honig (oder Zucker) in einer Schüssel gut vermengen, bis eine aromatische, leicht klebrige Masse entsteht.
- Befüllen: Die Äpfel mit der Nuss-Rosinen-Mischung füllen und jeweils ein kleines Stück Butter obendrauf legen.
- Backen: Gefüllte Äpfel in eine ofenfeste Form setzen und 25–30 Minuten backen, bis sie weich sind, aber nicht zerfallen. Zwischendurch mit etwas ausgetretenem Saft übergießen.
- Servieren: Warm genießen, pur oder mit Vanillesoße oder Eis verfeinern.
Nährwerte & Vitamine
Angaben pro Portion (1 Apfel) – Schätzung, abhängig von Apfelsorte und Nüssen.
Benötigte Kochutensilien
- Backofen
- Ofenfeste Form
- Messer & Schneidebrett
- Apfelausstecher (optional, aber hilfreich)
- Kleine Schüssel für die Füllung
Haltbarkeit
- Am besten frisch genießen, wenn die Äpfel warm und weich sind.
- Im Kühlschrank 1 Tag haltbar, dann kurz im Ofen aufwärmen.
- Einfrieren ist nicht empfehlenswert, da die Konsistenz leidet.
Allergiehinweise & Alternativen
Bitte Zutaten prüfen – je nach Hersteller können Spuren enthalten sein.
Serviervorschläge
Bratäpfel schmecken besonders gut mit Vanillesoße oder einer Kugel Vanilleeis. Auch geschlagene Sahne rundet das Dessert ab. Für ein festliches Aroma können die Äpfel mit etwas Karamellsoße übergossen werden. Wer es rustikaler mag, serviert sie mit einer Portion Grießbrei oder Milchreis.
Häufige Fehler & Tipps
- Äpfel platzen beim Backen: Nicht zu tief einschneiden und die Backzeit im Auge behalten.
- Füllung verbrennt: Falls die Nüsse zu dunkel werden, die Äpfel nach der Hälfte der Zeit mit Alufolie abdecken.
- Äpfel zu mehlig: Am besten feste Sorten wie Boskop oder Elstar verwenden.
Herkunft & kleine Geschichte
Bratäpfel sind ein klassisches Dessert der deutschen Winterküche und werden seit Jahrhunderten zur Advents- und Weihnachtszeit serviert. Schon früher waren sie eine Möglichkeit, Winterobst auf schmackhafte Weise zuzubereiten. Bis heute verbinden viele den Duft von Bratäpfeln mit gemütlichen Abenden am Kamin.
Weitere Variationen des Rezepts
Statt Rosinen können Cranberries oder getrocknete Aprikosen verwendet werden. Wer es besonders festlich mag, gibt etwas Marzipan zur Füllung. Auch eine kleine Prise Nelken oder Kardamom bringt Abwechslung. Für Erwachsene lässt sich die Füllung mit einem Schuss Rum oder Amaretto verfeinern.
Was passt dazu?
Ein Glas Glühwein oder Punsch harmoniert wunderbar mit dem Aroma der Bratäpfel. Auch ein kräftiger Schwarztee oder ein Dessertwein passt perfekt. Als Dessert nach einem herzhaften Braten oder festlichen Menü runden Bratäpfel das Essen stimmungsvoll ab.
Fazit
Herbstliche Bratäpfel sind ein einfaches, aber eindrucksvolles Dessert. Mit ihrer warmen Füllung aus Nüssen, Rosinen und Zimt verbreiten sie Wohlgefühl und weihnachtliche Stimmung. Schnell gemacht, vielseitig kombinierbar und immer ein Highlight auf der Wintertafel.











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