Pistazieneis gehört zu den Klassikern der Eisdiele – cremig, intensiv nussig und herrlich erfrischend. Mit diesem Rezept kannst du es ganz einfach zu Hause herstellen. Ob pur in der Waffel, als Dessert oder mit Früchten kombiniert: Pistazieneis ist ein sommerlicher Genuss, der immer begeistert.
Los geht’s!
Das Rezept ergibt ca. 6 Portionen. Zubereitung: 20 Min plus 4–6 Std. Gefrierzeit. Mit Eismaschine gelingt es besonders cremig, aber auch ohne Maschine lässt sich dieses Eis zubereiten.
Rezept im Überblick
Zutaten
- 150 g geschälte, ungesalzene Pistazien
- 400 ml Milch
- 200 ml Sahne
- 100 g Zucker
- 4 Eigelb
- 1 TL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- Pistazien vorbereiten: Pistazien in einem Mixer fein mahlen, bis eine pastenartige Masse entsteht. Je feiner, desto cremiger wird das Eis.
- Milch erhitzen: Milch mit Vanillezucker in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen lassen. Die Pistazienmasse einrühren und 5 Minuten bei kleiner Hitze ziehen lassen, damit sich das Aroma entfaltet.
- Eiermasse aufschlagen: Eigelb mit Zucker in einer Schüssel cremig aufschlagen, bis die Masse hell und dicklich ist.
- Milch zugeben: Heiße Pistazienmilch langsam unter ständigem Rühren zur Eiermasse gießen, damit kein Rührei entsteht.
- Creme andicken: Mischung zurück in den Topf geben und bei mittlerer Hitze unter Rühren erhitzen, bis sie leicht andickt (zur Rose abziehen). Sie sollte cremig die Rückseite eines Löffels überziehen.
- Sahne einrühren: Vom Herd nehmen, die kalte Sahne einrühren und die Creme vollständig abkühlen lassen.
- Gefrieren: Mit Eismaschine nach Herstellerangaben gefrieren lassen. Ohne Maschine: Masse in eine Schale geben und im Gefrierfach etwa 4–6 Stunden gefrieren, dabei alle 30 Minuten kräftig durchrühren, um Eiskristalle zu vermeiden.
Nährwerte & Vitamine
Angaben pro Portion (bei 6 Portionen) – Schätzung, je nach Pistazienqualität leicht abweichend.
Benötigte Kochutensilien
- Topf
- Schneebesen
- Rührschüsseln
- Mixer zum Mahlen der Pistazien
- Eismaschine (optional)
- Gefrierbehälter mit Deckel
Haltbarkeit
- Im Gefrierfach 2 Wochen haltbar.
- Am besten frisch genießen, da es sonst an Cremigkeit verliert.
- Vor dem Servieren 5–10 Minuten antauen lassen, um es leichter portionieren zu können.
Allergiehinweise & Alternativen
Bitte Zutaten prüfen – je nach Hersteller können Spuren enthalten sein.
Serviervorschläge
Pistazieneis ist pur ein Genuss, passt aber auch hervorragend zu frischen Früchten wie Himbeeren oder Erdbeeren. Mit Schlagsahne und einer Waffel serviert wird es zum perfekten Dessert. Auch als Beilage zu Brownies oder Schokoladenkuchen sorgt es für einen köstlichen Kontrast. Ein kleiner Hauch gehackter Pistazien als Topping unterstreicht das Aroma zusätzlich.
Häufige Fehler & Tipps
- Eis zu hart: Ohne Rühren im Gefrierfach bilden sich Kristalle. Alle 30 Minuten kräftig durchrühren, wenn keine Eismaschine verwendet wird.
- Eis schmeckt fad: Pistazien sehr fein mahlen und kurz in der Milch ziehen lassen, damit ihr Aroma intensiver wird.
- Körnige Konsistenz: Die Eiermasse darf nicht zu heiß werden, sonst stockt sie. Immer bei mittlerer Hitze arbeiten und stetig rühren.
Herkunft & kleine Geschichte
Pistazieneis stammt ursprünglich aus Italien, wo Gelato-Kunst seit Jahrhunderten gepflegt wird. Pistazien galten lange als Luxusprodukt und fanden daher vor allem in gehobener Küche Verwendung. Heute ist Pistazieneis eine der beliebtesten Sorten weltweit – ein Sinnbild für mediterranen Genuss und Lebensfreude.
Weitere Variationen des Rezepts
Für eine kräftigere Farbe kann man ein wenig Matcha oder Spinatpulver zufügen – das verändert den Geschmack kaum, macht das Eis aber grüner. Wer es süßer mag, ergänzt etwas weiße Schokolade. Auch die Kombination mit Mandeln oder Cashewkernen sorgt für neue Akzente.
Was passt dazu?
Besonders gut passt ein Espresso oder Cappuccino, der die nussige Note verstärkt. Auch ein Glas Prosecco kann das Eis elegant begleiten. Als Dessert rundet Pistazieneis ein mediterranes Menü mit Pasta und frischem Salat perfekt ab.
Fazit
Pistazieneis ist ein aromatisches, cremiges Eis, das mit seinem nussigen Geschmack begeistert. Es ist vielseitig einsetzbar – ob pur, mit Früchten oder als Dessertbeilage. Mit diesem Rezept gelingt es garantiert auch zu Hause, und die Zubereitung macht richtig Spaß. Ein Stück italienischer Genuss im eigenen Gefrierfach!










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