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Einleitung

Hokkaido-Kürbis bringt Wärme und Farbe auf den Teller – seine leicht nussige Süße, das feste Fruchtfleisch und die essbare Schale machen ihn ideal für unkomplizierte Herbstgerichte. Die folgenden fünf Rezepte bilden ein kleines, ausgewogenes Set: eine cremige Suppe zum Aufwärmen, ein Ofengericht mit Röstaromen, ein sämiges Risotto, ein frischer Salat mit Knack und ein herzhafter Snack aus der Pfanne. So entsteht eine Auswahl, die von leicht bis sättigend reicht und die typischen, erdigen Herbstnoten mit frischen Akzenten verbindet.

Rezept 1: Hokkaido-Kürbiscremesuppe mit Ingwer & Apfel

Energie ≈ 180 kcal
Eiweiß ≈ 3,5 g
Fett ≈ 7,2 g
Kohlenhydrate ≈ 24 g
Ballaststoffe ≈ 3,8 g

Zutaten (4 Portionen)

  • 800 g Hokkaido-Kürbis, gewürfelt
  • 1 süßer Apfel, gewürfelt
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 1–2 cm frischer Ingwer, gerieben
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Sahne oder pflanzliche Alternative
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • Petersilie und geröstete Kürbiskerne zum Servieren

Zubereitung

  1. Öl in einem Topf auf mittlerer Hitze erwärmen und Zwiebel mit Knoblauch 3–4 Minuten glasig dünsten. Die Zwiebeln sollen nur weich werden, nicht bräunen, damit die Suppe später mild bleibt.
  2. Ingwer und Apfelwürfel einrühren und 1–2 Minuten mitdünsten. Der Apfel sorgt für eine fruchtige Spitze und rundet die Süße des Kürbisses ab.
  3. Kürbiswürfel zugeben, mit Brühe bedecken und aufkochen. Dann 15–20 Minuten leise köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist und sich mit einem Löffel leicht zerdrücken lässt.
  4. Mit einem Stabmixer fein pürieren, bis eine samtige Konsistenz entsteht. Wer es besonders fein mag, mixt noch 30 Sekunden länger.
  5. Sahne einrühren und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat abschmecken. Die Sahne macht die Suppe runder, ohne sie schwer zu machen.
  6. In Schalen füllen und mit Petersilie sowie gerösteten Kürbiskernen bestreuen. Die Kerne geben Biss und ein nussiges Aroma.

Rezept 2: Gebackener Hokkaido mit Rosmarin, Honig & Ziegenkäse

Energie ≈ 260 kcal
Eiweiß ≈ 6 g
Fett ≈ 14,5 g
Kohlenhydrate ≈ 27 g
Ballaststoffe ≈ 4,5 g

Zutaten (4 Portionen)

  • 1 Hokkaido (ca. 1,2 kg), entkernt, in Spalten
  • 2–3 Zweige Rosmarin
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Honig oder Ahornsirup
  • 100 g Ziegenfrischkäse
  • Salz, Pfeffer
  • Optional: 40 g Walnüsse oder Pinienkerne

Zubereitung

  1. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Die Hitze bringt Röstaromen an die Ränder der Kürbisspalten.
  2. Öl, Honig, Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren und die Kürbisspalten gründlich darin wenden. So haftet die Glasur gleichmäßig und karamellisiert schön.
  3. Spalten auf dem Blech verteilen, Rosmarin darüberzupfen und 25–30 Minuten backen. Der Kürbis ist fertig, wenn er weich ist und an den Kanten leicht bräunt.
  4. Ziegenfrischkäse in kleinen Tupfen aufsetzen und 3–4 Minuten im ausgeschalteten, noch heißen Ofen anschmelzen lassen. So bleibt er cremig und zerläuft nicht vollständig.
  5. Nach Wunsch mit grob gehackten Nüssen bestreuen. Die Nüsse geben Crunch und runden die Süße des Honigs ab.

Rezept 3: Hokkaido-Risotto mit Salbei & Parmesan

Energie ≈ 350 kcal
Eiweiß ≈ 9 g
Fett ≈ 8 g
Kohlenhydrate ≈ 56 g
Ballaststoffe ≈ 2,8 g

Zutaten (4 Portionen)

  • 300 g Risotto-Reis (Arborio oder Carnaroli)
  • 400 g Hokkaido, klein gewürfelt
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 800 ml heiße Gemüsebrühe
  • 100 ml Weißwein (optional)
  • 20 g Butter
  • 40–50 g Parmesan, frisch gerieben
  • 8–10 Salbeiblätter
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. In einem breiten Topf 1–2 EL Olivenöl erhitzen und Zwiebel mit Knoblauch 3 Minuten sanft glasig dünsten. Die Zwiebeln sollen süßlich werden, ohne Farbe zu nehmen.
  2. Kürbiswürfel zugeben und 2–3 Minuten mitschwitzen. So nehmen sie Aroma auf und geben später Farbe und Süße an den Reis ab.
  3. Reis einstreuen und unter Rühren 1 Minute anschwitzen, bis die Körner leicht glasig sind. Dadurch nimmt der Reis die Flüssigkeit gleichmäßiger auf.
  4. Mit Weißwein ablöschen und rühren, bis er fast verdampft ist. Dann kellenweise heiße Brühe zugeben, immer erst nachgießen, wenn die Flüssigkeit fast aufgenommen ist.
  5. Unter häufigem Rühren 18–20 Minuten garen, bis der Reis cremig ist und noch leichten Biss hat. Die Bewegung löst Stärke und macht das Risotto sämig.
  6. Butter und Parmesan einrühren, 1 Minute ruhen lassen und mit Salz sowie Pfeffer abschmecken. Die Ruhezeit bindet das Risotto zusätzlich.
  7. Salbeiblätter in wenig Öl oder Butter kurz knusprig braten und darüberstreuen. Die Kräuter bringen einen würzigen Duft und feinen Crunch.

Rezept 4: Hokkaido-Salat mit Feta, Granatapfel & Walnuss

Energie ≈ 220 kcal
Eiweiß ≈ 6,5 g
Fett ≈ 14 g
Kohlenhydrate ≈ 18 g
Ballaststoffe ≈ 3,2 g

Zutaten (4 Portionen)

  • 400 g Hokkaido, gewürfelt
  • 100 g Feta, gewürfelt
  • ½ Granatapfel, Kerne
  • 50 g Walnusskerne, grob gehackt
  • 1 rote Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Apfelessig oder heller Balsamico
  • 1 TL Honig
  • Salz, Pfeffer
  • Optional: frischer Thymian oder Minze

Zubereitung

  1. Kürbiswürfel mit 1 EL Öl, Salz und Pfeffer mischen und auf einem Blech verteilen. Bei 200 °C etwa 20 Minuten rösten, bis die Ränder bräunen und der Kern weich ist.
  2. Für das Dressing 1 EL Öl, Essig, Honig, Salz und Pfeffer verrühren. Die Mischung soll leicht süß-säuerlich schmecken.
  3. Abgekühlten oder lauwarmen Kürbis mit Zwiebel, Granatapfelkernen und Walnüssen in eine Schüssel geben. Die Texturen reichen von saftig bis knackig.
  4. Feta vorsichtig unterheben und das Dressing darübergeben. Mit Kräutern bestreuen und direkt servieren, damit alles frisch bleibt.

Rezept 5: Herzhafte Hokkaido-Pfannkuchen mit Kräutern

Energie ≈ 130 kcal
Eiweiß ≈ 4 g
Fett ≈ 4,5 g
Kohlenhydrate ≈ 18 g
Ballaststoffe ≈ 2,1 g

Zutaten (ca. 8 Stück)

  • 300 g Hokkaido, weich gekocht und fein püriert
  • 150 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
  • 2 Eier
  • 150 ml Milch oder Pflanzendrink
  • 1 TL Backpulver
  • 2–3 EL fein gehackte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch)
  • Salz, Pfeffer, Prise Muskat
  • Öl oder Butter zum Braten

Zubereitung

  1. Kürbiswürfel in leicht gesalzenem Wasser 8–10 Minuten weich kochen, abgießen und fein pürieren. Ein glattes Püree sorgt später für lockere Pfannkuchen.
  2. Mehl, Backpulver, Salz, Pfeffer und Muskat in einer Schüssel mischen. So verteilt sich das Backpulver gleichmäßig und verhindert Klümpchen.
  3. Eier mit Milch verquirlen, dann das Kürbispüree gründlich unterrühren. Die Masse soll gleichmäßig, aber nicht zu dünnflüssig sein.
  4. Flüssige Mischung zum Mehl geben und kurz zu einem glatten Teig verrühren. Zu langes Rühren macht den Teig zäh; ein paar kleine Klümpchen sind okay.
  5. Kräuter unterheben und Teig 5 Minuten ruhen lassen. Dadurch bindet das Mehl und der Teig wird homogener.
  6. Pfanne auf mittlere Hitze bringen und dünn fetten. Pro Pfannkuchen 2–3 EL Teig hineingeben, leicht verstreichen und 3–4 Minuten backen, bis die Oberfläche matte wird und sich Bläschen zeigen.
  7. Wenden und weitere 2–3 Minuten goldbraun backen. Warm mit Dip (z. B. Joghurt, Quark) servieren oder als Beilage reichen.

Schlusswort

Diese fünf Hokkaido-Kürbis Rezepte decken viele Situationen ab – vom schnellen Abendessen bis zum gemütlichen Wochenendgericht. Sie lassen sich flexibel variieren, sind saisonal und gelingen ohne viel Aufwand. Mit frischen Kräutern, einem Spritzer Säure oder knusprigen Toppings setzt du im Handumdrehen eigene Akzente.

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